Inhalt 2019-02-18T13:54:00+00:00

Diamantentropfen

Eine Politsatire aus Russland

Schurik forscht erfolgreich auf dem Gebiet der menschlichen Fortpflanzung, genauer gesagt untersucht er optimale Varianten der künstlichen Befruchtung. Damit liegt er im politischen Trend, denn Russlands Geburtenrate ist rückläufig, so manch einer befürchtet schon das Aussterben des Volkes. Der junge russische „Reproduktionswissenschaftler“ sieht sich kurz vor einem entscheidenden Durchbruch. Der Haken: Die Sache ist noch nicht spruchreif. Doch Unüberlegtheit, eine alkoholisierte Atmosphäre und der Drang, einen einflussreichen Politiker zu beeindrucken, verführen ihn zu einem leichtfertigen Manöver, in das er seinen Freund Borja hineinzieht. Der Politiker Oblomkow (WWO) entwickelt ein starkes Interesse, aus persönlichen, aber auch aus machtpolitischen Gründen. Aber er stirbt Schurik unter den Händen weg.
Der Kreml schaltet sich ein und verfolgt das Projekt zur „menschlichen Reproduktion“. Mit Schurik als Aushängeschild. Doch kann man ein Volk genetisch verbessern? Kann man eine dem Herrscher loyale Führungsschicht schaffen, deren Erbmasse von eben diesem Herrscher stammt? Der Vizechef der Kreml-Administration glaubt daran. Auch der Präsident lässt sich vom Geheimplan „Diamantentropfen“ überzeugen. Der Inlandsgeheimdienst ist immer dabei. Er will den Staat vor ungeeigneten Spermienspendern wie Kaukasiern, Juden und Liberalen und den üblen Ränkespielen des Westens schützen. Auch die Mafia muss in die Schranken gewiesen werden. Wenn man nicht gerade mit ihr kooperiert. Es entfaltet sich ein Intrigenspiel, in das zwangsläufig die orthodoxe Kirche verwickelt wird, die ihre ureigenen Interessen gefährdet sieht. Schließlich greift auch noch ein kaukasischer Anführer ins Geschehen ein. Es kommt schließlich zu einem wilden Showdown auf Moskaus Straßen. Zu guter Letzt darf Kater Ossja noch eine tragende Rolle spielen.

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